„De arte moriendi“ behandelt die von Elisabeth Kübler- Ross beschriebenen 5 Phasen des menschlichen Sterbens in einem mehrere Lieder umfassenden Zyklus. Den Abschluss des Albums bilden 4 weitere Titel welchen verschiedene Themen zugrunde liegen und vor allem mit dem abschließenden Song „De ars vivendi“ einen sowohl textlichen wie auch musikalischen Kontrast und versöhnlichen Ausklang des Albums bilden.

 

Zu den einzelnen Titeln:

 

 

(1)    De arte moriendi

 

  I.            Tomorrow we’ll be giants (12:36)

Thematisch an die Sage von Orpheus und Euridike angelehnt. Beschreibt die Hilflosigkeit einer dem Kranken nahestehenden Person und den unbedingten Willen alles zu tun was möglich ist. Musikalisch bietet der Opener des Albums eine Achterbahnfahrt durch (fast) alle Genres von Electro, Progressive Metal und Klassik.

 

  II.            Waving the flags of denial (6:35)

Thematisch die Stufe der Verleugnung aus Sicht der erkrankten Person. Musikalisch ein brutaler Song mit Black- /Death- Metal Anleihen und einem hymnischen, mehrstimmigem Refrain.

 

 

  III.            No pity for the dying (3:52)

Thematisch die Stufe der Wut des Betroffenen über seine ausweglose Lage. Musikalisch ein harter EBM- Track.

 

   IV.            Barter (6:35)

Thematisch die Stufe des Verhandeln mit einer höheren Macht um das Blatt vielleicht noch einmal zu wenden. Auf Seite der Musik eine progressive Ballade.

 

  V.            The shadows of our past shall light our darkest days (5:53)

Thematisch die Stufe der Depression. Eine klassische, sich dramaturgisch steigernde, Powerbalade.

 

  VI.            End Titles (4:29)

Die Stufe der Akzeptanz. Eine reduzierte, klassische Balade mit Chorälen.

 

  VII.            Danse Macabre (3:40)

Klassisches Instrumental.

 

   VIII.            Cast in stone (4:53)

Dialog des Verstorbenen mit der Nachwelt. Musikalisch umgesetzt in eine Elektrohymne.

 

 

 

(2)    Para Bellum/ Army of one (4:48)

Ein Split-track mit elektrischer und metallischer Seite. Textlich: Kampf „Einer gegen den Rest der Welt“.

 

(3)    Waterfront cemetary (3:19)

Ein politischer, gesellschaftskritischer Song. It’s Punk!

 

(4)    Psalm 11:3 (3:51)

Aus der verdrehten Weltansicht eines Amokläufers. Musikalisch brachialer Death- Metal mit hymnischem Refrain.

 

(5)    De ars vivendi (6:13)

Positiver „alles wird gut“ Ausklang des Albums. Ein Schunkel- Shanty (- Walzer).

 

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